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Getränke und Ernährung

Letzte Woche haben wir dir bereits die Ernährungspyramide vorgestellt. Die Wichtigkeit der körperlichen Aktivität kennst du daher schon oder kannst es dir in diesem Beitrag noch einmal anschauen.

Heute geht es um die nächste Stufe der Pyramide und den mengenmäßig größten Anteil an unserer Ernährung: Die Flüssigkeitszufuhr in Form von Getränken.

Ernährungspyramide vegan
Quelle: https://ecodemy.de/magazin/vegane-ernaehrungspyramide-neuester-stand/.

Der menschliche Körper besteht zu 60-75% aus Wasser. Alleine schon dieser prozentuale Anteil gibt einen Hinweis darauf, wie wichtig Flüssigkeit für unseren Stoffwechsel ist.

Der Körper braucht Flüssigkeit um die Stoffwechselprozesse im Körper ablaufen zu lassen. Damit wird der Sauerstoff im Körper über die Blutbahn transportiert und der Austausch der Stoffe zwischen den Zellen kann funktionieren. Also kann man vereinfacht sagen, ohne Flüssigkeit geht irgendwann einfach nichts mehr. Dein Körper kann nicht optimal funktionieren, wenn zu wenig Flüssigkeit vorhanden ist, und an einem bestimmten Punkt hört er einfach komplett auf zu arbeiten. -Du weißt was das bedeutet.

Woher weiß man denn, ob man genug getrunken hat?

Es gibt verschiedene Hinweise, die dein Körper dir gibt, die man bei genauem Beobachten auch deuten kann:

  • Kopfschmerzen; oft geht es mir so, dass ich plötzlich Kopfschmerzen bekomme. Wenn ich dann überlege, wie viel ich getrunken habe oder einfach nur wann zuletzt, wird mir oft bewusst, dass es zu wenig gewesen sein muss. Dann trinke ich ein großes Glas (oder auch zwei) und in aller Regel verschwinden die Kopfschmerzen dann auch schnell wieder.
  • Trockene Lippen; sind eines der ersten Anzeichen für zu wenig Flüssigkeit im Körper. Aber auch der Mund allgemein kann sich schnell trocken anfühlen, wenn du nicht genug getrunken hast.
  • Probleme mit der Verdauung; wenn man Kinder hat, ist es einem noch etwas bewusster. Aber um die Giftstoffe oder allgemein Abfallprodukte ausscheiden zu können braucht es Flüssigkeit. Bei Kindern kann man das recht gut beobachten. Da kann das große Geschäft schon mal extrem fest sein oder einfach nicht raus wollen. Wenn man auf Flüssigkeit und Bewegung achtet, löst sich das Problem meist von ganz allein. Dann „flutscht“ es auch tatsächlich physisch besser…!
  • Trockene Haut; nicht nur jetzt zur kalten Jahreszeit haben Viele, so wie ich leider auch, Probleme mit trockener oder rissiger Haut. Das kann ebenfalls ein Zeichen dafür sein, dass du etwas mehr trinken solltest.

Im Grunde können wir also dankbar sein, dass der Körper uns recht schnell signalisiert, dass er mehr Flüssigkeit braucht. Er reagiert bereits bei 0,5 % Flüssigkeitsabnahme im Körper mit Durstgefühl.

Bei einem Wasserverlust von nur 3% treten bereits erste Symptome wie trockene Schleimhäute und Konzentrationsschwäche auf.

Und ab etwa 5% kommt hinzu, dass sich die Körpertemperatur erhöht, weil keine ausreichende Kühlung durch Schweiß stattfinden kann!

Damit du deinem Körper bei den Regulationsvorgängen optimal helfen kannst, haben wir noch ein paar nützliche Tipps für den Alltag für dich:

  • Getränk ist nicht gleich Getränk; Vielen ist klar, dass Alkohol und Energy Drinks nicht geeignet sind, um den Körper gut mit Flüssigkeit zu versorgen. Aber auch Limonaden sind aufgrund des hohen Zuckeranteils und der Zusatzstoffe nicht wirklich geeignet.
  • Die Energiefalle: Smoothies sind zwar lecker und einigermaßen flüssig, aber durch die Energiedichte eher als Mahlzeit einzustufen. Das gilt übrigens auch für Kaffee mit Milch. 3 davon jeden Tag machen auch eine ganze Mahlzeit aus.
  • Wasserreserven auffüllen: Da der Körper auch in der Nacht aktiv ist und Vorgänge stattfinden, die Flüssigkeit bedürfen, empfiehlt sich am Morgen direkt ein großes Glas Wasser zu trinken. Das Wasser am besten vor dem Frühstück und wenn du magst mit etwas Zitronensaft oder ein paar Fruchtstücken anreichern. Bringt Geschmack und wertvolle Mineralien!
  • Auch Essen kann ein Getränk sein: Ja, ich hatte erwähnt, dass Smoothies nicht als Getränke zu werten sind. Aber ich denke auch mehr an sehr wasserreiche Obst- und Gemüsesorten. Wassermelonen und Gurken sind dabei eine gute Wahl oder auch Tomaten. So bekommst du nebenbei noch etwas extra Flüssigkeit unter.
  • Machs mit Flavor! Vielen ist schnödes Wasser zu langweilig. Aber es gibt den schon erwähnten Trick, Obst zum Aromatisieren zu verwenden und auch Tees ohne Zucker können eine willkommene Abwechslung sein. Manche schmecken auch kalt sehr gut und dann zusätzlich in Kombination mit ein paar Früchten, fällt es plötzlich leicht mehr zu trinken.

Jetzt haben wir dir einiges über die Rolle der Flüssigkeit für den menschlichen Körper erzählt und dir ein paar Tipps mit gegeben. Wir hoffen das motiviert dich noch etwas mehr auf deine Flüssigkeitszufuhr zu achten.

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